Die Jüdische Berufsschule Darmstadt 1947-48

Bitte helfen Sie mir,Lea Dror-Batalion, die Spuren dieser Schule zu verfolgen!

Die Liste der Schueler - Nach Verwandte Suchen!!

Die Jüdische Berufsschule Schule existierte für weniger als ein Jahr zwischen 1947 und 1948. Ihr einziger Zweck war, Jüdische Ueberlebende des Holocaust zu bilden und sie auf die bevorstehende Aliya nach Eretz Israel vorzubereiten.

Rita Rubin, die Schwester eines der Schülers, sagte zu Lea Dror Batalion: ´Es war eine ganz besondere Tat Ihres Vaters Samuel Milek Batalion, die jungen DPs um sich zu scharen. Sie sahen fuer sich keine Zukunft, ihnen fehlt einen  Lebenszweck. Er gab ihnen ein neues Lebensziel, er hat eine Zukunft fuer sie geschaffen.`

Ich fragte meinen Vater, Samuel Milek Batalion, manchmal: Warum seid Ihr nach dem Krieg in Deutschland geblieben? Er sagte mir, dass meine Mutter und er eigentlich nach Eretz Israel gehen wollten, aber sie blieben zurück nachdem die Schueler das Land verlassen hatten um die Schule aufzuloesen und die Ausrüstung nach Israel zu schicken. Die Histadrut (so glaube ich sagte er mir) sollte eigentlich für den Transport bezahlen, und tat dies jedoch nie. Mein Vater blieb also in Deutschland. Oder war das nur eine Ausrede, um im Lande zu bleiben?

Henning Sietz, ein unabhaengiger Journalist, stieß auf meine Eltern  als er an einer seiner Veroeffentlichungen arbeitete. Er erzähle mir vieles über meine Eltern und eregte meine Neugirigheit. Das war der Beginn einer langen Suche für mich. Seitdem hat Henning Sietz mich dazu angeregt, mit meiner Recherche fortzufahren.

Wie viele Kinder deren Eltern, den den Zweiten Weltkrieg ueberlebt haben, wusste ich nicht wo meine Eltern im Krieg waren. Manchmal versuchte ich sie zu fragen aber erhielt kaum eine Antwort.

Meine Tochter, Natalie Dror, hatte den Mut, Fragen zu stellen, waehrend sie an einer Arbeit in der High School schrieb. Sie hat es geschafft, einige Informationen ueber das Leben meiner Eltern zu bekommen.

Ich weiß, dass mein Vater ein guter Freund von Arno Lustiger war, da dieser die Trauerrede bei der Beerdigung meines Vaters sprach. Ich besuchte Arno Lustiger und er empfing mich herzlich. Er erinnerte sich an mich, den Rotschopf, eine talentierte Tänzerin die bei Gemeindeveranstaltungen aufgetreten war. Er erzaehlte mir, dass er Samuel noch nicht im DP Lager Zeilsheim kannte, aber dass sie in Frankfurt gute Freunde waren. Ich zeigte ihm Bilder von der Eröffnungs-zeremonie der Schule und das Erste, was er darauf sagte war: ´Das ist eine Betarschule´. Anfänglich schenkte ich diesem Fakt keine Aufmerksamkeit, doch dann fiel mir auf, dass die meisten Schulen sich in den DP Lagern befunden hatten. Sie waren geführt durch  ORT (Organisation for Rehabilitation and Training) oder UNRRA. Diese Erkenntnis spornte meine Suche nach dieser Juedischen Betar Berufschule weiter an, die ausserhalb der DP Lager und das Werk eines Mannes, Samuel Milek Batalion, war.